Scheinselbständig
Wenn Arbeit die Existenz kostet

Sind Sie bereits von Scheinselbständigkeit betroffen oder haben Sie Bedenken für die Zukunft?
In den letzten 20 Jahren haben sich in sehr vielen Branchen die Definitionen von selbständiger Arbeit und auch von abhängiger sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung verändert.
Wird eine scheinselbständige Beschäftigung überraschend aufgedeckt, ergeben sich für Auftraggeber und Auftragnehmer meistens hohe Nachforderungen im fünfstelligen, wenn nicht sogar im sechs- oder siebenstelligen Euro-Bereich.
Aus ehemaligen Geschäftsfreunden können während dem Ermittlungsverfahren und dem nachfolgenden Gerichtsprozess erbitterte Feinde werden.
Für den Auftragnehmer entstehen einige Pflichten, jedoch auch zahlreiche Rechte bei der nachfolgenden Rückabwicklung der scheinselbständigen Tätigkeit.

Mein neues Buch soll Ihnen als Ratgeber dienen und ein komplexes "trockenes" Thema verständlich erläutern, auch anhand von Beispielen aus dem realen Berufsleben und deren Einordnung hinsichtlich Scheinselbstständigkeit.

Ich freue mich über jeden Leser und hoffe, dass möglichst viele Menschen aufgeklärt in zukünftigen Arbeitsverhältnissen unterwegs sein werden!

Scheinselbständigkeit in Deutschland Sozialversicherungsbetrug - Schwarzarbeit - Soloselbständige


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Falls Sie momentan Bürgergeld beziehen, kann eventuell über soziale Teilhabe eine kostenlose Möglichkeit zum Ausleihen meines Buchs in der örtlichen Bücherei in Anspruch genommen werden. 

Fragen Sie einfach mal nach. Vielleicht dauert es ein paar Tage, bis das Buch da ist, dafür kostet es kein Geld.


Zusätzliche Inhalte zum Buch





Über den Autor

Alexander Seitz war von Mai 2008 bis Dezember 2013 bei einem mittelständischen Subunternehmer eines großen namhaften Automobilherstellers aus dem Raum Stuttgart beschäftigt. 

Die Mitarbeiter im Bereich der PKW-Dauerlauferprobung wurden über viele Jahre auf selbständiger Basis beschäftigt. In gutem Glauben haben die Mitarbeiter Stunde um Stunde, Kilometer um Kilometer usw. gearbeitet, die erzielten Einkünfte wurden ordentlich versteuert, nur um später als kriminelle Schwarzarbeiter dargestellt zu werden. 

Am 13.03.2015 wurde ein jahrelanger Gerichtsprozess juristisch abgeschlossen. 

Der Automobilhersteller hat einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag an die Sozialversicherungsträger bezahlt. Mit Nachschusspflicht, falls der hinterlegte Betrag nicht ausreichen sollte, um die Ansprüche der Scheinselbständigen zu decken. 

Bis zum Tag der Bucherstellung hat ein Großteil der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen noch nicht einmal ihre Rentengutschriften erhalten, geschweige denn eine Erstattung der Ansprüche aus zahlreichen anderen Bereichen. Alexander Seitz hat es sich zum Ziel gesetzt, Aufklärungsarbeit zu leisten und existenzgefährdendes Halbwissen zum gesamten Thema Scheinselbständigkeit zu erläutern.


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Wissen kann man nie genug


Statusfeststellungsverfahren

Soloselbständige

Arbeit und Soziales



Die Komplexität der Scheinselbständigkeit in Deutschland: 

Kriterien, Sozialversicherungsbetrug und aktuelle Urteile
Die Debatte um Scheinselbständigkeit in Deutschland gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie weitreichende Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Unternehmen hat. 

Die Auseinandersetzung mit diesem Thema erfordert ein tiefes Verständnis der Kriterien, die diese Art der Beschäftigung definieren, sowie der Konsequenzen, die sich aus möglichen Verstößen ergeben können.


Scheinselbständigkeit Kriterien:
Scheinselbständigkeit bezieht sich auf eine Situation, in der eine Person formal selbständig ist, aber tatsächlich in einer Abhängigkeit von einem Auftraggeber steht, die der Beschäftigung ähnelt. 

Die Kriterien, die zur Beurteilung von Scheinselbständigkeit herangezogen werden, sind vielfältig. 

Dazu gehören die Weisungsgebundenheit, die Eingliederung in die Arbeitsorganisation des Auftraggebers, die persönliche Abhängigkeit und die fehlende unternehmerische Tätigkeit. 

Ein Freelancer oder Selbständiger, der diese Kriterien erfüllt, könnte als scheinselbständig eingestuft werden.
Sozialversicherungsbetrug:
Der Verdacht auf Scheinselbständigkeit führt oft zu Vorwürfen des Sozialversicherungsbetrugs. 

In solchen Fällen könnte der Auftraggeber versuchen, Sozialabgaben zu umgehen, indem er Arbeitnehmer als Selbständige deklariert. 

Dieser Betrug hat schwerwiegende Konsequenzen, nicht nur für den Auftraggeber, sondern auch für den vermeintlichen Selbständigen. Sozialversicherungsbetrug kann zu hohen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen führen.


Neueste Urteile Scheinselbständigkeit:
Die Rechtsprechung zu Scheinselbständigkeit entwickelt sich ständig weiter, und die neuesten Urteile bieten wertvolle Einblicke in die Auslegung und Anwendung der Gesetze. 

Einige Gerichte haben betont, dass die konkreten Umstände jedes Falls berücksichtigt werden müssen, um eine genaue Beurteilung vornehmen zu können. 

Ein aktuelles Urteil könnte beispielsweise darauf hinweisen, dass eine hohe Weisungsgebundenheit allein nicht ausreicht, um Scheinselbständigkeit zu begründen. Jedoch kommen meistens noch weitere Faktoren dazu, die man eventuell nicht im Fokus hatte oder als "nicht so wichtig" eingestuft hat.


Statusfeststellungsverfahren:
Um Klarheit über den Status eines Selbständigen zu schaffen, kann ein Statusfeststellungsverfahren durchgeführt werden. 

Dieses Verfahren ermöglicht es, die Selbständigkeit offiziell festzustellen und damit potenziellen Konflikten vorzubeugen. 

Sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer können ein solches Verfahren initiieren, um Rechtssicherheit zu erlangen.


Schwarzarbeit:
Scheinselbständigkeit ist oft eng mit dem Thema Schwarzarbeit verbunden. 

Schwarzarbeit liegt vor, wenn eine Beschäftigung ohne Anmeldung bei den Sozialversicherungen oder dem Finanzamt erfolgt. 

Die Verbindung von Scheinselbständigkeit und Schwarzarbeit verstärkt die illegalen Praktiken und erschwert die Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten.


Insgesamt erfordert die Auseinandersetzung mit dem Thema Scheinselbständigkeit in Deutschland ein genaues Verständnis der rechtlichen Kriterien, die diese Beschäftigungsform definieren. 

Die neuesten Urteile und Entwicklungen in diesem Bereich unterstreichen die Notwendigkeit, sich kontinuierlich über die Rechtsprechung auf dem Laufenden zu halten. 

Unternehmen/Auftraggeber und Arbeitnehmer/Auftragnehmer sollten sich bewusst sein, dass der Versuch, Scheinselbständigkeit zu umgehen, nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, sondern auch in der Folge möglicherweise komplette Existenzen vernichtet.